Now and then – Zeiten ändern dich und Geschmäcker verändern sich. Oft sind es Dinge, die man früher mochte und sich heute dafür schämt. Doch es geht auch anders rum. Hier eine Liste mit 9 Sachen, bei denen ich mir eingestehen musste, dass ich sie mittlerweile eben doch sehr mag.
Now and then
Zur Einleitung des Beitrages Now and then bringe ich einen Klassiker, denn Geschmäcker ändern sich bekanntlich:
Essen
Früher war ich nie sehr heikel beim Essen. Jedoch gab es einige Sachen, die mir überhaupt nicht schmeckten. Z.B. Rosenkohl, Sellerie, Tatar etc.
Heute esse ich fast alles oder probiere es zumindest.

Ballerinas
Wie das Titelbild von Now and then zeigt: Ballerinas! Mit Ballerina-Schuhen konnte ich mich über Jahre nicht anfreunden. Ist euch mal aufgefallen, dass die meisten Trägerinnen einen Entengang damit bekommen?
Irgendwann habe ich dann aber auch entdeckt, wie praktisch und bequem sie sind. Sie können beispielsweise auch zu einem Kleid angezogen werden (wobei ich meistens Sneakers bevorzuge). Sie lassen sich platzsparend in der Handtasche verstauen. Das hat mir schon viele Heimwege nach dem Ausgehen überhaupt ermöglicht. Jetzt trage ich noch eher selten Ballerinas. Sie werden von mir allerdings nicht mehr so sehr verachtet. Auch ich muss mich beim Laufen in Ballerinas achten, dass ich nicht die Beine breit ausdrehe und wie eine Ente zu watscheln beginne.

Telefonkabel Haargummi Dinger
Damals: Wieso sollte ich mir ein buntes Haargummi aus Plastik in die Haare schnallen? Der Look ist mir zu verspielt. Ich bleibe lieber bei meinen metalllosen Haargummis in neutralen Farben und unauffälligem Style.
Doch dann habe ich entdeckt, wie superpraktisch die Dinger sind. Sie machen mir nämlich kaum bis keinen Knick in das Haar. Ich kann somit die Haare zwischendurch wieder aufmachen ohne eine riesen Delle zu präsentieren. Die farbigen Invisible Bobbles sind mir für den Arbeitsalltag doch ein wenig zu verspielt. Daher habe ich mir welche in transparent, in der Farbe meiner Haare (ja so ungefähr) und in Schimmer-gold geholt. Die gibt es jetzt übrigens auch mit Stoff und heissen Sprunchi.

Gärtchen
Mit Gartenarbeit konnte man mich als Kind bestrafen. Sogar Putzen und Bügeln hatte ich lieber, als frische Kartoffeln auszugraben oder süsse Beeren zu pflücken. Gut, wir hatten auch immer einen riesen Garten, der viel Arbeit mit sich bringt. Wieso soll ich da helfen, ich will ja nicht mal was davon essen. Wir brauchen höchstens Tomaten für Pizza und Ketchup. Ja, das waren meine Gedanken von Mini-Me.
Heute wären ein kleiner Garten mit Gemüse und ein Pavillion mit Kräutergarten ein Traum. Aber wie ihr in meiner Urban Gardening Blogserie vielleicht mitbekommen habt, habe ich keinen grünen Daumen. Ich bleibe aber dran.

Coole Socke
Früher: Socken müssen so zu den Schuhen passen, dass man sie am besten gar nicht sieht. Als Ansässige im Aargau muss man sich anscheinend sowieso mehr darauf achten. Daher hatte ich lange je nach Schuh nur knappe schwarze und weisse Socken.
Umso bunter und ausgefallener, umso besser gefällt es mir heute. Auch richtig lang dürfen sie sein. Das Leben ist zu kurz für langweilige Socken *yolo*. Richtig kombiniert sind sie garantiert ein Hingucker.

Sport
Früher: Sport ist Mord war mein Motto. Früher war ich der Sportmuffel schlechthin. Schulsporttage und Wanderausflüge waren für mich ein Graus.
Durchs Tanzen habe ich seit ein paar Jahren wieder Freude an Bewegung gefunden. Ich bekam ein besseres Körpergefühl und die Glückhormone danach sind dann auch bei mir angesprungen. Zurzeit trainiere ich mindestens zwei Mal die Woche. In Höchstzeiten hatte ich sogar täglich Tanzunterricht.

Strumpfhosen und Leggins
Jogginghosen waren für den Sport, sowie für zu Hause mein liebstes Kleidungsstück. Strumpfhosen gehen bei mir schnell kaputt. Leggins zähle ich (auch heute nicht) als Hosen, ausser es sind solche funktionale Aerobic-Leggings.
Mittlerweile sind bei mir heutzutage Strumpfhosen Pflicht für Shows und Einsätze etc. Privat ziehe ich sie mir allerdings immer noch selten an. Leggins habe ich nun sicherlich 8 Stück (alle schwarz) und ein paar Bunte im Schrank. Dazu etwa nochmals so viele Aerobic-Leggings.

Mittagsschlaf
Als Kind wollte ich nie Mittagsschlaf machen. Man könnte ja was Tolles verpassen.
Nach der Berufslehre hatte ich eine Phase, in der ich jeweils mittags wieder angefangen habe ein kurzes Nickerchen nach dem Essen zu machen. Und heute gibt es teilweise samstags noch ein Powernap während der Wettkampfsaison. Da haben wir meistens 3 Stunden Training am Vormittag. Spätestens nach dem anschliessendem Mittagessen war dann la le luu bei mir.

Mein Körper
Früher war ich lange Zeit nicht wirklich zufrieden mit meinem Aussehen und meinen Körper. Ich hatte schon immer mehr auf den Rippen als alle anderen. Ab der Pubertät und bis vor nicht allzu langer Zeit, war ich sehr unzufrieden.
Und heute? Es kommt. Ich arbeite daran. Ich fühle mich aber schon viel besser als auch schon und akzeptiere mich so wie ich bin.

Now and then
Zeiten ändern dich und Geschmäcker verändern sich. Wie ist das bei dir so? Hast du auch solche Now and then – Erlebnisse?